Altes Haus sanieren: Praktische Tipps für deine Renovierung
Ein altes Haus hat Charme, aber oft auch Mängel, die du beim Sanieren beachten musst. Wer vorher plant, spart Zeit, Geld und Ärger. In diesem Guide zeigen wir dir einfache Schritte, wie du dein Projekt strukturiert angehst – von der Kostenkontrolle bis zu Fördergeldern.
Kosten im Blick behalten
Zuerst solltest du wissen, wo das Geld hinfließt. Erstelle eine Liste aller Gewerke: Dach, Fassade, Rohre, Elektrik, Heizung, Fenster und Innenausbau. Für jedes Gewerk hol dir mindestens drei Kostenvoranschläge ein. So erkennst du überhöhte Preise sofort.
Ein häufiger Stolperstein ist das Unterschätzen von Zusatzarbeiten. Wenn du zum Beispiel die Fassade erneuerst, entstehen oft unerwartete Reparaturen am Untergrund. Rechne deshalb immer 10‑15 % Puffer ein. Das gibt dir finanziellen Spielraum, ohne dass du das Budget überschreitest.
Ein weiterer Trick: Kombiniere Arbeiten, die sich gegenseitig erleichtern. Wenn du die Heizung austauschst, ist es sinnvoll, gleichzeitig die Rohrleitungen zu prüfen und ggf. zu erneuern. Das spart Arbeitszeit und reduziert auftretende Folgekosten.
Fördermittel clever nutzen
Viele Bundesländer, Städte und Banken bieten Zuschüsse für energetische Sanierungen. KfW‑Programme, BAFA‑Förderungen oder regionale Förderungen können bis zu 40 % der Investition abdecken. Der erste Schritt ist, deine geplanten Maßnahmen mit den Förderkriterien abzugleichen.
Einfach anmelden: Erstelle einen Sanierungsplan, mach einen Termin beim zuständigen Amt und reiche die Anträge online ein. Halte alle Rechnungen und Nachweise bereit – das beschleunigt die Bearbeitung. Wenn du nicht genau weißt, welche Förderung passt, kannst du dich von einem Energieberater unterstützen lassen. Oft übernimmt die KfW die Beratungskosten.
Denke auch an steuerliche Vorteile. Handwerkerleistungen können bis zu 20 % von der Steuer abgezogen werden, maximal 1.200 € pro Jahr. Notiere jede Rechnung und lasse dir die Arbeitskosten separat ausweisen.
Jetzt, wo du ein Bild von den Kosten und Förderungen hast, geht's ans Eingemachte: die eigentlichen Arbeiten. Beginne mit den größten Baustellen wie Dach und Fassade, weil diese den Innenausbau schützen. Danach folgen Rohre und Leitungen, gefolgt von Heizung und Elektro. Abschließend kannst du dich um Fenster, Türen und Innenwände kümmern.
Beim Einbau neuer Türen kann es sinnvoll sein, auf maßgefertigte Modelle zu setzen. Sie passen perfekt, verhindern Wärmeverlust und erhöhen den Wert deiner Immobilie. In unserem Blog findest du mehr Infos zu maßgeschneiderten Türen und Kostenübersichten.
Wenn du dir unsicher bist, welche Handwerker du brauchst, prüfe deren Qualifikationen. In Österreich gibt es klare Regeln, wer Türen einbauen darf – profitiere von erfahrenen Fachleuten, um spätere Mängel zu vermeiden.
Abschließend: Ein altes Haus zu sanieren ist kein Hexenwerk, wenn du systematisch vorgehst. Erstelle einen Kostenplan, nutze Förderungen und arbeite in sinnvollen Etappen. So bekommst du ein modernes, energiesparendes Zuhause, das sich auszahlt – sowohl für deinen Komfort als auch für den Wiederverkaufswert.