Sanierung leicht gemacht: Was du wissen musst, bevor du loslegst
Du willst dein altes Haus oder deine Wohnung renovieren, bist dir aber unsicher, wo du anfangen sollst? Keine Angst – hier bekommst du klare Antworten, ohne Fachjargon. Wir zeigen dir, welche Kosten auf dich zukommen, welche Förderungen du nutzen kannst und welche Fehler du vermeiden solltest.
Kosten und Finanzierung – das Wichtigste im Überblick
Die größten Fragen drehen sich immer um Geld. Eine komplette Sanierung kostet 2025 im Schnitt zwischen 800 € und 1 500 € pro Quadratmeter, je nach Aufwand und Materialien. Wenn du ein Einfamilienhaus mit 150 m² hast, rechnen die meisten Hausbesitzer mit 120 000 € bis 225 000 €. Doch das ist nicht das Ende der Geschichte – es gibt zahlreiche Förderprogramme, die dir bis zu 40 % der Kosten zurückerstatten können.
Die KfW bietet z. B. das Programm KfW‑Effizienzhaus für energetische Sanierungen an. Zusätzlich gibt es regionale Förderungen für Denkmalschutz, barrierefreies Bauen und sogar für die Umstellung auf ein Niedrigenergie‑Heizsystem. Der Trick: Kombiniere Förderungen, um die Finanzierung zu stemmen, und beantrage sie frühzeitig, bevor du mit dem eigentlichen Bau beginnst.
Wenn das Budget knapp ist, prüfe Alternativen wie Teil‑Sanierungen. Du kannst zum Beispiel zuerst das Dach und die Fassade modernisieren, dann erst die Innenräume. So verteilst du die Kosten über mehrere Jahre und behältst die Liquidität.
Schritt‑für‑Schritt Tipps für deine Sanierung
1. Bestandsaufnahme: Gehe durch jedes Zimmer, notiere Mängel, Schadstoffbelastungen (z. B. Asbest) und Prioritäten. Ein genauer Plan spart später Geld.
2. Budgetplan erstellen: Setze eine Obergrenze, rechne Puffer von 10‑15 % ein und teile das Budget in Ober‑ und Unterkategorien (Material, Arbeitskraft, Genehmigungen).
3. Fachleute einbinden: Für strukturelle Änderungen wie Tragwerksverstärkungen brauchst du immer einen Statiker. Für Maler‑ oder Schreinerarbeiten können erfahrene Handwerker den Unterschied zwischen Profi‑Finish und Amateur‑Ergebnis ausmachen.
4. Materialwahl: Setze auf langlebige, pflegeleichte Produkte. Wenn du z. B. deine Zimmertüren austauschen willst, empfiehlt sich ein Massivholz‑Türblatt mit einer hochwertigen Lackierung – das hält Jahrzehnte und steigert den Wert deiner Immobilie.
5. Durchführung: Arbeite Raum für Raum, halte die Baustelle sauber, und prüfe nach jedem Arbeitsschritt das Ergebnis. Kleine Korrekturen zu früh zu entdecken, vermeidet teure Nachbesserungen.
6. Nachhaltigkeit: Nutze Recycling‑Materialien, energieeffiziente Fenster und LED‑Beleuchtung. Das senkt langfristig deine Nebenkosten und kann zusätzliche Förderungen freischalten.
Wenn du dich fragst, ob du die Sanierung selbst machen kannst, prüfe deine Fähigkeiten realistisch. Ein einfacher Anstrich der Wände ist ein gutes DIY‑Projekt, doch bei Tragwerksänderungen oder Brandschutzmaßnahmen sollte ein Fachmann ran.
Unsere beliebtesten Blog‑Artikel zum Thema Sanierung helfen dir weiter: „Komplettsanierung altes Haus: Kosten 2025“, „Was tun, wenn die Sanierung unerschwinglich wird?“, und „Renovierungspflicht nach 10 Jahren – Was Mieter wissen müssen“. Jeder Beitrag liefert Checklisten, Kosten‑Tabellen und Insider‑Tipps, die du sofort umsetzen kannst.
Fazit: Eine Sanierung muss kein Albtraum sein. Mit einem klaren Plan, dem richtigen Budget und den passenden Förderungen gelangst du sicher zum Ziel. Jetzt liegt es an dir – schnapp dir das Werkzeug, pack die Unterlagen zusammen und mach dein Zuhause zukunftssicher.
- Von Konrad Baumgartner
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- 20 Sep 2025
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