Schreibtisch Ausrichtung: So richtest du deinen Arbeitsplatz richtig ein
Ein gut platzierter Schreibtisch macht den Unterschied zwischen einem stressigen Tag und flüssigem Arbeiten. Viele denken, es reicht, den Tisch irgendwo hinzustellen – doch ein paar einfache Regeln können Komfort und Konzentration deutlich steigern.
Licht und Blickrichtung
Als erstes schaust du, wo das Tageslicht kommt. Idealerweise sitzt du so, dass das Licht von der Seite oder leicht von vorne einfällt, nicht direkt hinter dem Monitor. Das verhindert Blendung und lässt die Augen entspannter arbeiten. Wenn du ein Fenster hast, probier aus, den Schreibtisch so zu stellen, dass du nach außen schaust – das gibt dir ein Gefühl von Freiheit und hilft dabei, kurze Pausen zu machen, ohne vom Bildschirm aufzublicken.
Falls das nicht möglich ist, kommt eine Schreibtischlampe ins Spiel. Wähle ein Modell mit einstellbarem Licht und einer Farbtemperatur zwischen 4000 und 5000 K. Das ist hell genug für konzentriertes Arbeiten, aber nicht zu kalt, sodass es die Augen nicht austrocknet.
Ergonomie und Stauraum
Der Abstand zum Monitor sollte etwa eine Armlänge betragen. So vermeidest du Nackenverspannungen. Der obere Rand des Bildschirms liegt idealerweise auf Augenhöhe – das lässt dich gerade sitzen und reduziert das Vorlehnen.
Dein Stuhl muss zu deinem Tisch passen. Die Sitzhöhe lässt du so einstellen, dass deine Füße flach auf dem Boden stehen und die Knie einen 90‑Grad‑Winkel bilden. Eine kleine Fußstütze kann helfen, wenn deine Beine noch länger als der Stuhl sind.
Stauraum ist oft unterschätzt. Nutze Untertisch-Schubladen oder Hängeregale an der Wand, um Dokumente, Stifte und Kabel ordentlich zu verstauen. So bleibt die Arbeitsfläche frei für das, was du gerade brauchst.
Kabelsalat ist nicht nur unschön, sondern kann auch zum Stolperfallen werden. Mit einfachen Kabelbindern oder einer Kabelschublade bringst du alles unter Kontrolle. Wenn du mehrere Geräte hast, ein Splitter mit Schaltern ist praktisch, weil du einzelnen Geräten schnell die Power abschalten kannst.
Farben und Dekorationen beeinflussen die Stimmung. Ein helles, neutrales Farbschema hält den Raum frisch; ein Farbakzent wie ein kleiner Pflanzenständer oder ein Bild an der Wand wirkt motivierend, ohne abzulenken.
Wenn du in einem kleinen Raum arbeitest, denke an Multifunktionalität. Ein Klapptisch, der bei Nichtgebrauch an die Wand geschwenkt wird, schafft mehr Platz. Gleiche gilt für ein Stuhl, der leicht zu lagern ist, wenn du ihn gerade nicht brauchst.
Zuletzt ein kurzer Check: Sitzstabilität, Monitorhöhe, Lichtquelle, Kabelmanagement, persönliche Note. Wenn alle Punkte passen, hast du einen Arbeitsplatz, der dich unterstützt, anstatt dich zu behindern.
Probier die Tipps aus, passe sie an deine Gegebenheiten an und beobachte, wie deine Produktivität steigt. Denn ein gut ausgerichteter Schreibtisch ist der erste Schritt zu einem entspannteren Arbeitstag.