Türen lackieren – Dein einfacher Guide für perfekten Anstrich

Du hast genug von quietschenden, fleckigen oder alt aussehenden Türen? Das lässt sich leicht ändern, wenn du ein paar Grundlagen kennst. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deine Innentür in wenigen Schritten selbst lackierst, ohne teure Handwerker zu rufen.

Material & Werkzeuge: Was du wirklich brauchst

Bevor du loslegst, packe folgende Dinge aus:

  • Feinkörniges Schleifpapier (120‑180 g) oder Schleifklotz
  • Staubsauger oder feuchtes Tuch zum Reinigen
  • Grundierung (am besten wasserbasiert für Möbel)
  • Lack deiner Wahl – Klarlack für Schutz oder farbiger Lack für neuen Look
  • Pinsel (Breite 2‑4 cm) und Schaumstoff‑Rolle für glatte Flächen
  • Abdeckfolie, Malerkrepp und ein altes Blatt Zeitung für den Boden
  • Schutzbrille und Atemschutzmaske – Sicherheit geht vor

Die Auswahl des Lacks hängt vom gewünschten Finish ab: Matt wirkt dezent, glänzend lässt die Farbe hervorstechen. Für stark beanspruchte Türen empfiehlt sich ein Hartlack, der Kratzern standhält.

Schritt‑für‑Schritt: So lackierst du deine Tür richtig

1. Vorbereitung
Entferne alte Beschläge, löse Tür und Rahmen vom Rahmen, damit du rundum arbeiten kannst. Reinige die Tür gründlich, damit Staub und Fett den Lack nicht behindern.

2. Schleifen
Leichtes Anschleifen entfernt Glanz und gibt dem Lack Haft. Arbeite gleichmäßig und achte darauf, dass alle Kanten gleichmäßig bearbeitet werden. Danach staubsaugen und mit einem feuchten Tuch nachwischen.

3. Grundieren
Eine Schicht Grundierung sorgt für bessere Farbhaftung und reduziert die Menge an Lack, die du später brauchst. Streiche die Grundierung dünn, vermeide Läufer. Trockenzeit laut Hersteller – meist 1‑2 Stunden.

4. Lackieren
Jetzt kommt das eigentliche Farbtreffen. Beginne mit den Kanten, dann die flachen Flächen. Pinsel für Kanten, Rolle für die Fläche. Verteile den Lack zügig, um Tropfen zu vermeiden. Zwei bis drei dünne Schichten sind besser als eine dicke.

5. Trocknen & Nachbearbeitung
Lass jede Schicht vollständig trocknen, bevor du die nächste aufträgst. Nach dem letzten Anstrich kannst du, wenn gewünscht, einen Klarlack für extra Schutz auftragen. Danach die Beschläge wieder anbringen und die Tür einbauen.

Ein paar Extras, die dir das Leben leichter machen: Lege eine alte Decke unter die Tür, um Tropfen aufzufangen; benutze ein gutes Malerkrepp, damit keine Farbe an den Rahmen gelangt; und arbeite in einem gut belüfteten Raum, damit der Lack schnell trocknet.

Wenn du dich fragst, ob du die Tür neu lackieren solltest, denk an die Kosten. Eine selbst lackierte Tür kostet meist ein Fünftel des Preises für einen Profi‑Einbau, und das Ergebnis kann sogar besser aussehen, weil du die Farbe exakt nach deinem Geschmack wählst.

Jetzt bist du dran: Schnapp dir das Schleifpapier, mische deinen Lieblingslack und bring deinen Räumen neuen Glanz. Viel Spaß beim Lackieren – deine Türen werden es dir danken!

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