Wandstruktur – so bringst du sofort Charakter an deine Wände
Du willst deinen Räumen mehr Tiefe geben, ohne gleich komplett neu zu streichen? Eine Wandstruktur macht’s möglich. Mit ein paar einfachen Tricks erzeugst du ein echtes Highlight, das sowohl modern als auch gemütlich wirkt.
Arten von Wandstrukturen, die du kennen solltest
Es gibt mehr Varianten, als du vielleicht denkst. Spachteltechnik ist super für ein leichtes Relief – einfach Spachtelmasse auftragen und mit einer Kelle oder dem Finger Muster formen. Strukturtapeten bringen sofortige Textur und sind ideal, wenn du schnell fertig sein willst. Für den rauen Look ist Kalkputz perfekt; er lässt sich nach dem Auftragen schleifen oder mit einem Schwamm bearbeiten, um unterschiedliche Muster zu erzeugen. Wer es lieber natürlich mag, greift zu Holz- oder Steinpanels, die an der Wand befestigt werden und fast jeden Stil ergänzen.
Wenn du dein Budget im Auge behalten willst, probiere Schablonen aus. Mit einer einfachen Schablone und etwas Farbe kannst du stylische Streifen, Ziegelmuster oder sogar geometrische Formen kreieren. Das geht schnell, kostet kaum etwas und lässt sich jederzeit verändern.
DIY – Schritt‑für‑Schritt zur eigenen Wandstruktur
Los geht’s mit Vorbereitung: Reinige die Wand gründlich, damit Staub und Fett die Haftung nicht stören. Kleine Löcher und Risse sollten mit Spachtelmasse ausgebessert werden. Wenn du Spachteltechnik nutzt, mische die Masse nach Herstellerangabe – meist ein Verhältnis von Wasser zu Pulver. Trage die Masse mit einer Kelle auf und forme die Struktur sofort, solange sie noch feucht ist. Für ein feines Muster kannst du ein feuchtes Schwammtuch verwenden oder die Oberfläche mit einer Bürste bearbeiten.
Bei Strukturtapeten einfach die Tapete anbringen, den Kleister glattstreichen und das Muster mit einer strukturierten Rolle kurz nach dem Anfeuchten betonen. Das gibt sofort Tiefe, ohne lange Trockenzeiten.
Zum Abschluss wird die fertige Wand leicht angeschliffen, um scharfe Kanten zu entfernen, und anschließend mit einer passenden Grundierung versiegelt. So bleibt die Struktur länger erhalten und lässt sich später leichter überstreichen, falls du den Look ändern willst.
Ein kleiner Tipp: Teste dein Muster immer erst an einer kleinen, unauffälligen Fläche. So siehst du sofort, ob Farbton und Struktur zueinander passen, bevor du die ganze Wand veränderst.
Jetzt bist du ready, deine Wände aufzuwerten. Ob glänzende Glastafeln, rustikale Putztechnik oder verspielte Schablonen – wähle das, was am besten zu deinem Stil passt, und genieße das neue Raumgefühl.
- Von Konrad Baumgartner
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- 11 Sep 2025
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