Plattformökonomie: Wie digitale Märkte deine Immobilien- und Renovierungsentscheidungen beeinflussen

Wenn du eine Immobilie kaufst, sanierst oder eine neue Küche einbaust, entscheidest du nicht mehr nur auf Grundlage von Bauplänen und Preislisten. Plattformökonomie, ein Wirtschaftsmodell, bei dem digitale Plattformen als Vermittler zwischen Anbietern und Nutzern agieren. Auch bekannt als digitale Märkte, sie bestimmen heute, welche Materialien du findest, wie du Gutachter auswählst und warum du plötzlich einen Preis für eine Badewanne in Sekunden vergleichen kannst. Es ist nicht mehr nur dein Tischler oder dein Nachbar, der dir sagt, was gut ist – es ist die Plattform, die dir zeigt, was andere gekauft haben, was bewertet wurde und was aktuell die günstigste Lösung ist.

Diese Plattformen beeinflussen nicht nur den Einkauf, sondern auch die Immobilienbewertung, den Prozess, bei dem der tatsächliche Wert einer Wohnung oder eines Hauses ermittelt wird. Früher brauchtest du einen Gutachter, der vorbeikam, die Räume maß und jahrelange Erfahrung einbrachte. Heute greifst du auf KI-gestützte Tools zurück, die Hunderte von Verkaufsdaten in Sekunden analysieren. KI in der Bauwirtschaft, der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Automatisierung von Prozessen wie Preisberechnung, Materialauswahl oder Sanierungsplanung ist kein Science-Fiction mehr – sie ist in deinem Smartphone, in deinem Vergleichsportal und in den Angeboten, die dir angezeigt werden, bevor du überhaupt nach einem Angebot fragst. Und das hat Folgen: Du bekommst schnellere Antworten, aber auch weniger persönliche Beratung. Die Plattformen wissen, was du suchst – aber sie wissen nicht, warum du es suchst.

Was du in den Artikeln hier findest, sind konkrete Beispiele dafür, wie Plattformökonomie dein Zuhause verändert. Von der KI, die dir sagt, ob dein Haus jetzt den höchsten Wert hat, bis zu den Online-Marktplätzen, die dir zeigen, welches Küchenmaterial wirklich langlebig ist – all das ist Teil eines neuen Systems. Du bist nicht mehr nur Kunde, du bist Datenpunkt. Und diejenigen, die diese Daten nutzen, bestimmen immer mehr, was du siehst, was du kaufst und was du als fair oder teuer empfindest. Die Frage ist nicht mehr, ob du auf Plattformen setzt – die Frage ist, wie du sie richtig nutzt, ohne dich von ihnen leiten zu lassen.

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