Tür streichen – Schritt‑für‑Schritt zum schönen Ergebnis
Eine frisch gestrichene Tür gibt jedem Raum sofort ein neues Gesicht. Du willst das Ergebnis selbst erzielen, sparst Geld und hast volle Kontrolle über Farbe und Stil? Dann bist du hier richtig. Ich zeige dir, welche Materialien du brauchst, worauf du beim Vorbereiten achten musst und wie du den Lack gleichmäßig aufträgst – ohne streifige Stellen.
Vorbereitung: Was braucht die Tür?
Zuerst den Türrahmen und das Türblatt gründlich säubern. Staub, Fett und alte Lackreste verhindern, dass die neue Farbe gut haftet. Ein feuchtes Tuch, ein milder Reiniger und ein Spachtel für kleine Schäden reichen meist aus. Wenn die Oberfläche rau ist, leicht anschleifen – feines Schleifpapier (180‑240 Körnung) gibt dir eine glatte Basis.
Nach dem Schleifen unbedingt staubfrei machen. Ein Staubsauger mit Bürstenaufsatz und ein fusselfreies Tuch erledigen das. Jetzt kommt die Grundierung: Sie schützt das Holz und sorgt für ein einheitliches Farbergebnis. Für Innentüren wähle eine wasserbasierte Grundierung, die schnell trocknet und kaum Geruch bildet. Ein oder zwei dünne Schichten reichen, jeweils 2‑3 Stunden trocknen lassen.
Auftragen und Nachbearbeiten
Mit der Farbe geht's weiter. Wasserbasierte Acrylfarbe ist für die meisten Türen ideal – leicht zu verarbeiten, schnell trocken und geruchsarm. Rühre die Farbe gut um, damit Pigmente nicht setzen. Arbeite mit einem guten Pinsel für Kanten und einem Farbroller für große Flächen. Tip: Streiche zuerst die Kanten, dann die breiten Flächen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Trage die Farbe dünn und gleichmäßig auf. Zwei bis drei leichte Schichten sind besser als eine dicke Schicht, die tropft und unsauber wirkt. Zwischen den Schichten mindestens 2‑3 Stunden trocknen lassen. Wenn du einen glänzenden Look möchtest, kann ein Klarlack nach der letzten Farbschicht verwendet werden – das schützt die Tür vor Kratzern und Feuchtigkeit.
Zum Schluss prüfe, ob alle Stellen gut bedeckt sind. Kleine Nacharbeiten mit dem Pinsel erledigen schnell. Entferne Malerband vorsichtig, bevor die letzte Schicht komplett ausgehärtet ist, damit das Band keine Farbkanten abzieht.
Jetzt steht deine Tür bereit, wieder in den Rahmen eingesetzt zu werden. Schraube sie fest, prüfe, ob sie leicht schließt und öffnet. Beim nächsten Anblick wirst du stolz sein, wie professionell das Ergebnis aussieht – und das alles mit eigenem Handwerk.
Tipps zum Abschluss: Wähle Farben, die zum Restdekor passen, teste ein Stück an einer unauffälligen Stelle und plane das Projekt an einem gut belüfteten Tag. So wird das Tür streichen zum Kinderspiel.
- Von Konrad Baumgartner
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- 21 Sep 2025
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